Hintergrund
Das Areal
Das sechs Hektaren grosse Areal Walkeweg, das dem Kanton Basel-Stadt und den SBB gehört, ist Teil eines sich wandelnden Stadtteils. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Dreispitz, dem Areal Wolf und dem Irène Zurkinden-Platz, auf denen ebenfalls Entwicklungsprojekte anstehen. Das ehemalige Freizeitgartenareal liegt direkt neben der Bus- Tram- und S-Bahnhaltestelle Dreispitz.
Die Planung
Der Regierungsrat hat im 2020 den Bebauungsplan zweiter Stufe für das Areal Walkeweg beschlossen. Dieser bildet die Grundlage für ein vielfältiges, familienfreundliches Wohnangebot. Auf dem Areal entstehen preisgünstige Wohnungen für bis zu 650 Personen, nach dem Grundsatz «Low Cost - Low Energy». «Low Cost» zielt dabei primär auf kompakte Grundrisse und preisgünstige Mieten, «Low Energy» auf eine Minimierung des Wärmebedarfs der Gebäude sowie eine Maximierung des Anteils an erneuerbaren Energiequellen. Rund 150 Wohnungen werden dabei von den zwei Wohnbaugenossenschaften GEWONA NORD-WEST und Zimmerfrei im Baurecht realisiert (Baufeld B). Der Kanton selber baut eine Primarschule sowie zwei Wohnüberbauungen mit rund 250 preisgünstigen Wohnungen (Wohnbauprogramm 1000+) (Baufeld A und C+D). Eigentümerin der Baufelder A, B, C und D ist die Einwohnergemeinde Basel-Stadt, vertreten durch Immobilien Basel-Stadt.. Auf dem Arealteil der SBB realisiert die NEST Sammelstiftung im Baurecht rund 70 Kleinwohnungen (Baufeld E). Die geplanten Gebäude sind grösstenteils vierstöckig. Aussentreppen und Laubengänge sowie offene Veranden erweitern den Wohnraum und fördern die sozialen Interaktionen. Es werden grosszügige Naturflächen und ein feingliedriges Fusswegnetz angelegt. In der Mitte des Areals entsteht ein begrünter Quartierplatz, entlang des Gleisbogens im Osten wird ein Park mit offenen Wiesenflächen und Laubbäumen angelegt. Der öffentliche Freiraum wird durch gemeinschaftliche Höfe, Spielstrassen und private Gärten ergänzt.